PMS & Nervensystem: Warum kurz vor deiner Periode plötzlich alles zu viel wird
Viele Frauen denken, ihre PMS-Symptome wären eine Art persönliches Versagen.
Mehr Heißhunger
Mehr Tränen
Mehr Zweifel
Mehr Reizbarkeit
Wie sollen wir da richtig im Alltag funktionieren?
Doch all das sind keine Charakterfehler, sondern natürliche Reaktionen eines überlasteten Nervensystems.
Besonders in der zweiten Zyklushälfte.
In diesem Artikel erfährst du:
warum PMS emotional so intensiv wirken kann
wie dein Nervensystem deine Hormone beeinflusst
warum du manchmal „überreagierst“ (und es eigentlich total logisch ist)
welche einfachen Schritte dein System sofort beruhigen
und warum die tiefe Lösung nicht in Supplements liegt, sondern in deinem inneren Gleichgewicht
Vielleicht kommen dir die folgenden Dinge bekannt vor:
Die Kritik deiner Chefin wirft dich plötzlich komplett aus der Bahn und du findest dich heulend auf der Arbeitstoilette wieder, obwohl du dich letzte Woche noch so selbstbewusst gegen sie behaupt konntest.
Du willst innerhalb von 24 Stunden am Liebsten deinen Job kündigen, deine Beziehung beenden und das Land verlassen.
Kurz vor deiner Periode rutscht deine Stimmung in ein tiefes Loch. Du fühlst dich fast schon depressiv und du fragst dich, ob das noch „normal“ ist.
Falls du dich hier wiedererkennst:
👉 Du bist nicht kaputt. Du bist zyklisch.
Viele Frauen erleben kurz vor der Periode einen emotionalen Crash, der sich extrem real anfühlt, der aber nach der Blutung meist wieder abflacht. Lass uns mal gemeinsam anschauen, was dahinter steckt.
Dein Nervensystem: der unsichtbare Motor hinter PMS
Es gibt zwei große Systeme im Körper:
Sympathikus
→ Stress, Alarm, Überleben
→ typische Reaktionen: fight, flight, freeze, fawn
Parasympathikus
→ Ruhe, Verdauung, Regeneration
→ der Ort, an dem Heilung passiert
Diese beiden Systeme können nicht gleichzeitig aktiv sein.
Bedeutet: Wenn Stress an ist ist Balance aus.
Was dein Körper heute als „Gefahr“ interpretiert?
Kritik von deiner Chefin
Überforderung im Job
zu viele Reize
zu viele Menschen
zu wenig Schlaf
unterdrückte Bedürfnisse
emotionale Nähe
alte Muster
Besonders in deiner 2. Zyklushälfte, der sogenannten Lutealphase, ist dein Nervensystem schneller am Limit.
Hier passiert Folgendes:
Progesteron sinkt
Reizempfindlichkeit steigt
Trigger liegen näher an der Oberfläche
Unterbewusstsein ist aktiver
Emotionen kommen ungefilterter durch
Energiebedarf steigt
Da können sich “Kleinigkeiten” ganz schnell mal wieder große Erdbeben und Weltuntergänge anfühlen.
Vor allem weil wir in einer Welt leben, in der wir oft gelernt haben:
„Funktioniere.“
„Reiß dich zusammen.“
„Sei stark.“
„Hab dich im Griff.“
Je mehr du hier allerdings versuchst dich “zusammenzureißen”, desto mehr bringt das dein Nervensystem in Daueralarm.
3 Dinge, die dein Nervensystem jetzt WIRKLICH beruhigen können
1. Psychische Ebene – alte Muster erkennen
Viele deiner Stressreaktionen kommen aus tiefen Überzeugungen:
„Ich darf niemanden enttäuschen.“
„Ich muss stark sein.“
„Meine Gefühle sind zu viel.“
„Ich darf nicht zur Last fallen.“
Diese Sätze halten dein System dauerhaft im Überlebensmodus.
Sobald du sie bewusst entlarvst → reguliert sich dein Körper merkbar.
2. Körperliche Ebene – Ernährung & Energie
Dein Nervensystem braucht:
regelmäßige Mahlzeiten
Warmes Frühstück
Proteine, Fette, komplexe Kohlenhydrate
stabile Blutzuckerwerte
weniger Kaffee auf nüchternen Magen
mehr Nährstoffe
Unterversorgung = Nervensystem im Alarmmodus.
Nervensystem im Alarmmodus = Stress.
Stress = PMS.
3. Zyklus-Ebene – die Logik deiner Phasen
Nicht nur:
„Wann ist mein Eisprung?“
“Wann blute ich das nächste Mal?”
Sondern:
Welche Phase braucht Ruhe?
Welche Phase braucht Bewegung?
Welche Phase braucht Rückzug?
Welche Phase macht emotional durchlässig?
Wenn du das verstehst, macht dein Körper plötzlich Sinn.
Warum ich keine „Hormoncoachin“ bin - und trotzdem deine Hormone reguliere
Ich teste mit dir nicht:
Progesteron
Östrogen
Zykluskurven
Ich setze tiefer an:
👉 beim Nervensystem.
Denn: Wenn dein Nervensystem stabil ist, stabilisieren sich deine Hormone automatisch mit.
Und das ist der nachhaltigste Weg zu:
weniger PMS
weniger Schmerzen
weniger Heißhunger
mehr Energie
mehr innere Ruhe
mehr Körpervertrauen
Genau hier setzen wir auch bei Master your Cycle an - deinem Weg zu einem regulierten Nervensystem & einem balancierten Zyklus
Master Your Cycle ist der Kurs, den ich früher selbst gebraucht hätte.
Komplett neu aufgebaut, modern, realistisch, tief.
Hier lernst du, wie du
➡️ PMS am Ursprung regulierst,
➡️ dein Nervensystem entlastest
➡️ eine gesunde Ernährungsbasis schaffst,
➡️ deinen Zyklus wieder als natürlichen Kompass nutzt.
Nächster Start: Ende Januar
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Du musst deinen Körper nicht “in den Griff bekommen”. Du musst ihn verstehen.
PS: Noch mehr zu dem Thema erwartet dich übrigens auch in der passenden Podcastfolge: