PMS ganzheitlich betrachtet – der wahre Ursprung von Cravings, Stimmungsschwankungen & Co
Wenn du kurz vor deiner Periode plötzlich extrem gereizt bist, alles Süße rufen hörst, sich vielleicht sogar Schmerzen melden und du dich fragst, „Was stimmt denn jetzt schon wieder mit mir nicht?“ – du bist nicht allein.
Doch was wenn ich dir sage, dass sowohl dich selbst, als auch deinen Zyklus zum Sündenbock zu machen extrem kontraproduktiv ist.
Dass all die Symptomatiken kein Zeichen sind, dass dein Körper „spinnt“, sondern dass er mit dir spricht?
PMS ist nicht nur eine Reihe nerviger Symptome. Es ist eine Einladung, deinen Körper tiefer zu verstehen – körperlich, emotional und energetisch.
Und genau das schauen wir uns heute an.
Die drei Ebenen des Verständnisses:
🌿 1. Die körperliche Ebene – Hormone, Nährstoffe & Blutzucker
Die körperliche Ebene ist die sichtbarste – und oft der einfachste Einstieg, um PMS zu regulieren.
In der zweiten Zyklushälfte sinkt dein Östrogenspiegel, während Progesteron steigt. Wenn dann noch dein Blutzuckerspiegel Achterbahn fährt, sind Stimmungsschwankungen und Cravings fast vorprogrammiert.
👉 Was du tun kannst:
Achte auf regelmäßige, nährstoffreiche Mahlzeiten.
Reduziere isolierten Zucker & stark verarbeitete Snacks.
Stabilisiere deinen Blutzuckerspiegel – das ist dein hormonelles Fundament.
Tipp: Zum Einstieg dafür habe ich den kostenlosen PMS Snack Guide erstellt – 5 einfache Rezepte, die deinen Blutzucker regulieren und deinen Hormonhaushalt natürlich stützen.
💭 2. Die psychische Ebene – Stress, Kontrolle & alte Glaubenssätze
PMS kann auch Ausdruck eines gestressten, überreizten Nervensystems sein.
Viele Frauen leben im „Funktionieren-Modus“ – immer stark, immer diszipliniert, immer verfügbar - so wurde es uns beigebracht. Doch dein weiblicher Körper ist zyklisch, nicht linear.
Wenn du deinem Körper keine Pausen gibst, zeigt er dir das irgendwann: durch Gereiztheit, Müdigkeit oder Heißhunger. Nicht, weil er gegen dich arbeitet – sondern weil er dich zurück in den Körper holen will.
👉 Was du tun kannst:
Werde dir deiner Glaubenssätze bewusst - wo lässt du dich fremd steuern, statt deiner inneren Stimme zu lauschen?
Integriere Techniken, die Stress reduzieren und dein Nervensystem beruhigen. Dein Atem ist hierbei dein treuster Begleiter.
✨ 3. Die energetische / transgenerationale Ebene – das Erbe der Weiblichkeit
Dieser Aspekt klingt vielleicht zunächst „esoterisch“, ist aber zutiefst real.
Wir tragen in uns Geschichten von Generationen an Frauen, deren Körper abgewertet und deren Stimme unterdrückt wurde.
Diese kollektive Erinnerung steckt in unseren Zellen – und sie zeigt sich, wenn wir anfangen, bewusster mit unserer Weiblichkeit umzugehen.
Wenn du PMS als Botschaft statt als Belastung siehst, kannst du beginnen, Schicht für Schicht alte Energien loszulassen – deine eigenen und die, die du unbewusst mitträgst.
👉 Was du tun kannst:
Fühle statt zu intellektualisieren. Wenn sich Emotionen zeigen, versuche sie im Körper zu halten – nicht im Kopf.
Kultiviere Rituale. Lass dich von den inneren und äußeren Zyklen tragen und inspirieren.
Ehre deine weibliche Linie. Ob durch Dankbarkeit, Schreiben, Ahnenarbeit oder einfach das Bewusstsein: Du trägst die Kraft vieler Frauen in dir und darfst sie jetzt befreien.
Remember: Ganzheitlich zu heilen bedeutet, auf allen Ebenen zuzuhören.
Dein Körper ist kein Rätsel, das du lösen musst – sondern eine Sprache, die du lernen darfst.
Und jedes Symptom, auch PMS, ist eine Einladung: dich tiefer kennenzulernen.
Wenn du auf der körperlichen Ebene ansetzen willst, ist das der leichteste erste Schritt.
Im kostenlosen PMS Snack Guide findest du 5 einfache Rezepte, die:
deinen Blutzuckerspiegel stabil halten,
PMS-Cravings reduzieren,
und deinen Hormonhaushalt natürlich unterstützen.
Dein Körper wird es dir danken – mit mehr Balance, Energie und Vertrauen.
PS: Noch mehr zu dem Thema erwartet dich übrigens auch in der passenden Podcastfolge: