Heißhunger stoppen: Warum du nicht „undiszipliniert“ bist & 4 Schritte, um aus dem Teufelskreis auszubrechen
Hand aufs Herz: Heißhunger kennen wir alle.
Dieses eine kleine Stück Schokolade, das dann doch zur ganzen Tafel wird. Ein paar Chips, bis plötzlich die Packung leer ist. Gefolgt von Schuldgefühlen und dem Gedanken: „Ab morgen reiß ich mich zusammen und esse wirklich nur noch gesund.“
Falls dir das bekannt vorkommt - Willkommen im Club. Und keine Sorge: Du bist nicht „undiszipliniert“ oder „willensschwach“. Heißhunger ist ein ganz normales Symptom, das jede(r) von uns manchmal erlebt. Vor allem an stressigen Tagen, an denen dein Blutzuckerspiegel Achterbahn fährt und dein Körper schnelle Energie braucht. Und wo weiß er, dass er die bekommt? Richtig – Zucker.
In diesem Artikel erfährst du:
🍫 Warum Heißhunger nichts mit mangelnder Disziplin zu tun hat
🍫 Die häufigsten Gründe, warum Heißhunger entsteht
🍫 4 Schritte, mit denen du Heißhungerattacken vorbeugen und stoppen kannst
Am Ende wartet außerdem ein kostenloser SOS-Guide „Heißhunger stoppen in 4 Schritten“ auf dich, der dir hilft, direkt ins Umsetzen zu kommen.
Warum haben wir überhaupt Heißhunger?
Heißhunger ist ein Zeichen deines Körpers, dass ihm etwas fehlt. Klar, manchmal ist es auch einfach nur Lust auf Süßes (in dem Fall sollte es dir aber leicht gelingen, nach ein paar Stück Schoki wieder zu stoppen). Aber sehr oft steckt mehr dahinter:
Dein Blutzuckerspiegel ist im Keller (z.B. durch unausgewogene Mahlzeiten oder lange Essenspausen).
Dein Körper hat Nährstoffhunger (z.B. zu wenig Proteine, Ballaststoffe, gesunde Fette oder auch Mikronährstoffe).
Du hast emotionale Bedürfnisse die du durch Essen kompensierst (Ruhe, Nähe, Pause, Trost).
Dein Alltag ist so stressig, dass Essen der schnellste „Coping-Mechanismus“ ist.
Ich selbst hatte jahrelang mit extremem Heißhunger zu kämpfen, der sogar in einer Essstörung (Bulimie) endete. Deshalb an dieser Stelle kleiner Disclaimer: Falls du unter einer schweren Essstörung leidest, können unsere Inhalte dich unterstützen – aber bitte suche dir zusätzlich professionelle Hilfe. Du musst da nicht alleine durch.
4 Schritte, um Heißhunger zu stoppen und vorzubeugen
Hier ein kleiner Einblick in die 4 Schritte aus unserem kostenlosen SOS-Heißhunger-Guide:
Schritt 1: Wonach cravest du wirklich?
Essen ist oft ein Ersatz für andere Bedürfnisse, z.B. Ruhe, Nähe oder das Fühlen unangenehmer Emotionen. Frage dich beim nächsten Heißhunger:
„Was brauche ich gerade wirklich?“
Vielleicht bist du eigentlich satt, aber gestresst, müde oder einsam. In unserem Guide findest du dazu Journaling-Fragen & ein 30-Sekunden-SOS-Tool um Heißhunger zu stoppen.
Schritt 2: Deine Anti-Heißhunger-Routine
Dein Blutzuckerspiegel liebt Regelmäßigkeit. Statt lange Essenspausen zu machen, hilft es, alle 4-5 Stunden eine ausgewogene Mahlzeit zu essen.
Im Guide findest du dazu auch Rezeptideen für gesunde, ausgewogene Mahlzeiten und Snacks aus unserem Natürlich im Gleichgewicht Rezeptbuch.
Schritt 3: How to – Sättigende Mahlzeiten
Oft hat dein Körper einfach Nährstoffhunger. Damit du nach dem Essen nicht direkt wieder Heißhunger bekommst, sollte dein Teller folgende Komponenten enthalten:
🥗 Gemüse & Obst
🍚 Komplexe Kohlenhydrate
🫘 Proteine
🥑 Gesunde Fette
Im Guide findest du eine Grafik und genaue Beispiele, die du dir ausdrucken und in die Küche hängen kannst.
Schritt 4: Planung statt Mahlzeitenstress
Wenn der Hunger reinkickt, fehlt oft die Zeit für bewusste Entscheidungen – vor allem im stressigen Alltag. Planung hilft dir, deinen Körper den Tag über so zu versorgen, dass er abends nicht mit Heißhunger schreit.
Dafür findest du im Guide eine praktische Planungsvorlage.
Dein kostenloser SOS Guide: Heißhunger stoppen in 4 Schritten
Wir haben dir all diese Schritte inkl. Journaling-Übungen, Vorlagen und Meal-Prep-Planung in unserem kostenlosen SOS-Guide zusammengefasst. Hol ihn dir direkt hier und starte heute noch damit, Heißhunger besser zu verstehen und langfristig zu stoppen.
Du bist nicht allein.
Heißhunger ist kein Zeichen von Schwäche & dein Körper ist nicht dein Feind – er versucht, dir etwas zu sagen. Und genau dafür gibt es unsere Inhalte, Programme und Community bei der FemHealth Academy: Damit du lernst, deinen Körper zu verstehen und in Verbindung mit ihm zu kommen.